Glossar

Deaf

Deaf (englische Schreibweise mit großem D für „taub“) bezeichnet die kulturelle Identität Gehörloser im Gegensatz zur einseitigen Orientierung auf das Defizit des Nicht-Hören-Könnens („deaf“ klein geschrieben). Als “Deaf” bezeichnet – im Gegensatz zu Deafhood als Theorie einer Gesellschaftsbewegung – ein tauber oder auch schwerhöriger Mensch sich selbst. Dabei steht das identitätsstiftende Merkmal einer gemeinsamen Sprache, …

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Deaf Studies

Deaf Studies ist ein wissenschaftlich fundierter Begriff, der der Forschung von Gebärdensprache und der Kultur der Gehörlosengemeinschaft dient. Dieser akademischen Forschungs- und Lehrbereich existiert seit dem 20sten Jahrhundert und entwickelt sich stetig weiter. Hierbei werden taube Identitäten, Gehörlosengemeinschaften, deren Kultur und Sprache betrachtet und auch im Kontext der Mehrheitsgesellschaft untersucht. Ein Deaf Studies Curriculum beinhaltet …

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Deafhood

Deafhood (englisch für „taub sein“) vereint verschiedene Aspekte eines neuen Zugangs zur Gehörlosenkultur jenseits eines vorherrschenden medizinischen Zustandes des beeinträchtigten Hörens. Taub Sein steht für einen Tatbestand und Prozess des selbstbewussten Beitrages eines jeden tauben Menschen auf kultureller, gesellschaftlicher und politischer Ebene. Der taube englische Wissenschaftler und Aktivist Paddy Ladd hat den Begriff „Deafhood“ erstmals …

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Deutsche Gebärdensprache

Die Deutsche Gebärdensprache ist ein eigenständiges vollwertiges Sprachsystem, das taube Menschen in verschiedenen regionalen und nationalen Gehörlosengemeinschaften entwickelt haben. Sie wird von ca. 200.000 Menschen in Deutschland und Luxemburgs genutzt. Im Gegensatz zu Lautsprachen (linear und zeitlich) ist die Gebärdensprache räumlich und simultan aufgebaut. Die Deutsche Gebärdensprache (kurz DGS) ist also eine visuelle Sprache mit …

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Deutsche Gehörlosen Zeitung

Die Deutsche Gehörlosen Zeitung ist ein sehr traditionsreiches Informationsmedium der Gebärdensprachgemeinschaft, das monatlich erscheint. Die Zeitung wird von tauben Menschen für taube Menschen geschrieben und sieht sich als Spiegel der Gebärdensprachgemeinschaft. Geschrieben wird über kulturelle, politische, gesellschaftliche und sportliche Themen der Gemeinschaft sowie über relevante Neuigkeiten aus aller Welt. Gegründet hat die Zeitschrift der taube …

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DIN EN 15038

Die Norm DIN EN 15038 ist eine europaweit geltende Norm für Übersetzungsdienstleister. Sie wurde vom Europäischen Komitee für Normung (CEN) 2006 verabschiedet. Es werden Mindestanforderungen als Orientierung in Sachen Qualitätsmanagement für alle am Übersetzungsprozess beteiligten Personen definiert. Dabei stellt die eigentliche Übersetzung eine von vielen Phasen dar. DIN EN 15038 beinhaltet die Präzisierung der beruflichen …

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DIN EN ISO 17100

DIN EN ISO 17100 ist eine internationale Qualitätsnorm für Übersetzungsdienstleister, die seit 2015 die europäische Norm DIN EN 15038 von 2006 aufhebt und ersetzt. Hier werden Mindestanforderungen als Orientierung in Sachen Qualitätsmanagement für alle am Übersetzungsprozess beteiligten Personen definiert. Normen sind das Ergebnis von Vereinbarungen zwischen verschiedenen Teilnehmern. Sie ersetzen weder Gesetze noch sind sie …

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