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Glossar

HamNoSys

Das HamNoSys (Hamburger Notationssystem) ist ein Transkriptionssystem (d.h. eine systematische Verschriftlichung) für Gebärden und wurde 1985 an der Universität Hamburg im entwickelt. Bis heute sind ca. 650 Gebärden erfasst. Gebärdensprache hat sich bisher nicht für den Alltagsgebrauch praktikabel verschriftlichen lassen, obwohl es mehrere Ansätze dazu gibt. Für wissenschaftliche Zwecke existieren „Notationssysteme“ wie z. B. das …

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Handform

Die Handform beschreibt die äußere Form der Hand. Sie gehört zum Gebiet der Phonologie und ist eine der vier manuellen Komponenten der Gebärdensprache. Die Phonologie wiederum beschäftigt sich mit den kleinsten bedeutungsunterscheidenden Elementen einer Sprache, den Phonemen. Da Gebärden lautlos sind und der Begriff „Phonologie“ nicht wirklich passt, versuchte William Stokoe stattdessen den Begriff „Cherologie“, …

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Handicap

Handicap ist die englische Bezeichnung für Beeinträchtigung, Behinderung, Erschwernis, Hemmnis, Hindernis, Hürde, Nachteil oder auch für Schwierigkeit. Als Handicap-Prinzip gilt eine von den israelischen Biologen Amotz und Zahavi bereits 1975 aufgestellte Theorie. Diese beschreibt, dass ein Handicap auch Stärke von Lebewesen demonstrieren kann. Wenn ein Tier trotz Handicap den Wettbewerb mit seinen Artgenossen und Konkurrenten …

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Helen Keller

Helen Keller ist eine weltberühmte taubblinde Frau, die trotz allem, was das Leben ihr entgegen stellte, den Mut nie verlor und nie aufgab ihren Ambitionen und Träumen zu folgen. Helen Keller wurde am 27. Juni 1880 im US Bundesstaat Alabama geboren. Mit nur 2 Jahren wurde sie schwer krank und verlor dadurch ihr Seh- und …

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Hörbehinderung

Hörbehinderung oder auch hörgeschädigt sind Sammelbegriffe für alle Arten von Beeinträchtigungen des auditiven Systems. Dazu gehören: Hörschädigung (Schwerhörigkeit, Resthörigkeit, Taubheit) Tinnitus Erkrankungen des Ohres (z.B. angeboren, oder durch Unfall, Verletzung und Erkrankung) Nach Angaben des Deutschen Schwerhörigenbundes haben rund 19 Prozent der deutschen Bevölkerung über 14 Jahre eine Beeinträchtigung des Hörens. Konkret wären es knapp …

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hörend

Hörend bedeutet ohne Hörbeeinträchtigung sein oder auch normal hören können. Lateinische Begriffe sind auditive, aurale oder akustische Wahrnehmung. Bei einem Hörprozess nimmt die Ohrmuschel Schallwellen auf und leitet sie durch den Gehörgang zum Trommelfell. Im Mittelohr versetzen die Schallwellen das Trommelfell und die Gehörknöchel in Schwingung. Durch diese Schwingungen geraten die Haarzellen im Innenohr (Cochlea) …

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Hörgerät

Ein Hörgerät ist das am weitesten verbreitete Hilfsmittel zum Ausgleich eines ein- oder beidseitigen Hörverlustes von mehr als 50 Dezibel und wird auch als „Hörsystem“ bezeichnet. Hörgeräte werden bei Innohrschwerhörigkeit (Schallempfindungsschwerhörigkeit) aller Schweregrade und vereinzelt auch bei Schallleitungsschwerhörigkeit eingesetzt. Eine Verordnung wird durch HNO-Fachärzte festgestellt. Die individuelle Anpassung des Geräts (je nach Hörkurve) erfolgt durch …

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Hörverlust

Hörverlust bezeichnet eine Verringerung des Hörvermögens bei einem kranken Ohr im Vergleich zu einem gesunden Ohr. Der genaue Grad des Verlustes kann mit verschiedenen Methoden der Audiometrie bestimmt werden (z.B. durch ein Tonaudigramm). Die Ursache des Hörverlustes kann an verschiedenen Stellen liegen: Am Aussenohr (z. B. durch Fremdkörper), im Mitte- oder Innenohr, am Hörnerv (z. …

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